UNTERLAGEN:
Lehrplan NMS und digitale Grundbildung, 8 - Punkte Plan und die Digitalisierung an Schulen
MODULANFORDERUNGEN:
Schriftlicher Test zu Netzwerke mit dem Simulationsprogramm Filius
Ausarbeitung der Aufgabenstellungen aus der Lehrveranstaltung "Mathematisch, technische Grundlagen"
Präsentation der diversen Lehrveranstaltungsthemen und Modulanforderung in MAHARA ePortfolio vs. Homepage
Themen der Lehrveranstaltung: Gesellschaftliche Auswirkung der "IKT - Nutzung" und die Herausforderungen durch SocialMedia.
Inhalt und relevante Themen für SchülerInnen:
Themen der Lehrveranstaltung: HTML und barrierefreies Webdesign
Aufgabe: Test zu den Aufgabenstellungen aus der Lehrveranstaltung "HTML und barrierefreies Webdesign".
Inhalte:
Free Online-HTML Formatter
HTML Beautifier & Formatter
Themen der Lehrveranstaltung: Die Ausarbeitung der Aufgabenstellungen "Mathematisch, technische Grundlagen".
Aufgabe: Schriftlicher Test zu den Aufgabenstellungen aus der Lehrveranstaltung "Mathematisch, technische Grundlagen".
Themen der Lehrveranstaltung: PC - Technik mit Übungen
Aufgabe: Ein Thema eigener Wahl mit KAHOOT oder einer anderen Lernsoftware zum Thema "PC - Techniken" erstellen.
Themen der Lehrveranstaltung:
Aufgabe: Test - Übungsaufgaben in Filius
01_HTML und
barrierefreies Webdesign
02_PC Technik mit Übungen
Link: https://create.kahoot.it/share/lerne-deinen-computer-und-die-hardware-kennen/0d0fb230-160e-42de-90a5-9e722e66f0a3
Titel: Lerne deinen Computer kennen
Zielgruppe: 4. Klasse Volksschule - Digitale Grundbildung - Differenzierung zw. Soft- u- Hardware.
03_Netzwerktechnik mit Übungen
Filius ist eine explorative Lernsoftware zum Thema Internetworking. Sie dient dem Erlernen von Grundwissen zum Internets. Bei der Prüfung wurden Aufgaben zu Befehlszeile, Echo-Server, Einfacher Client, DNS Server und Webserver gestellt.
Themen der Lehrveranstaltung: Medienerstellung, Medienbearbeitung: Text, Grafik, Audio, Video
Inhalte: Text- & Grafikbearbeitung (Adobe Photoshop), Grafik- & Soundbearbeitung, Sound- & Videobearbeitung.
Linkempfehlung:
Linkempfehlung - Augmented Reality:
Themen der Lehrveranstaltung: Medienwirkung und Medienrecht
Inhalte: Urheberrecht in der Praxis - Recht am eigenen Bild, Copyright, Theateraufführungen, Webseiten selbst gestaltet, YouTube, Facebook & Co.
Medienrecht beschäftigt sich mit den Regelungen privater und öffentlicher (universaler) Information und Kommunikation und spielt damit in die juristischen
Teilbereiche des öffentlichen Rechts, des Zivilrechts und des Strafrechts hinein. Das Medienrecht ist also eine „Querschnittsmaterie“. Das Medienrecht kann unterteilt werden in die inhaltespezifischen Rechtsgebiete, wie etwa das Urheberrecht, die in der Regel dem Zivilrecht zuzurechnen sind, und
die übertragungsspezifischen Rechtsgebiete, wie das Telekommunikationsrecht und das Rundfunkrecht, die überwiegend dem Verwaltungsrecht zuzurechnen sind.
Klassische Gegenstände des Medienrechts sind Presse, Rundfunk (Radio und Fernsehen) und Film. Mit dem Aufkommen neuer Medien sind die Bereiche Multimedia und Internethinzugekommen.
Regelungsziele des Medienrechtes sind die Gewährleistung einer allgemein zugänglichen Kommunikationsinfrastruktur, Sicherung der Meinungsvielfalt, Schutz der Mediennutzer (Rezipienten), Daten- und Jugendschutz aber auch der Schutz geistigen
Eigentums. Rechtlich geregelt wird also die Nutzung und Nutzbarkeit medial übertragener Inhalte.
Dagegen regelt das Telekommunikationsrecht vorwiegend nur die technische Seite der Übermittlung von Inhalten. Beide Bereiche sind jedoch gerade im Multimediabereich eng verzahnt und beeinflussen
sich gegenseitig.
Quelle: wikipedia.org
eine Lizenz - Alle Rechte vorbehalten
Wenn keine Lizenz gewählt wird, darf der Schutzgegenstand lediglich im Rahmen der Schranken des Urheberrechts verwertet werden. Darüber hinaus ist weder eine nicht kommerzielle noch eine kommerzielle Verwertung gestatten, insbesondere Vervielfältigung, Verbreitung, Sendung, Zurverfügungstellung und Bearbeitung des Schutzgegenstandes.
Public Domain
Die Public Domain Marke ist gedacht für Kreativgüter, für die durch Zeitablauf nirgendwo auf der Welt mehr Schutzrechte bestehen oder die zuvor von ihrem Rechteinhaber ausdrücklich in die weltweite Public Domain entlassen worden sind.
GNU - Lizenz
Die GNU General Public License (kurz GNU GPL oder GPL; aus dem Englischen wörtlich für allgemeine Veröffentlichungserlaubnis oder -genehmigung) ist die am weitesten verbreitete Softwarelizenz, die einem gewährt, die Software auszuführen, zu studieren, zu ändern und zu verbreiten (kopieren).
OER - Open Educational Resources
Die UNESCO definiert OER wie folgt: Open Educational Resources (OER) sind Bildungsmaterialien jeglicher Art und in jedem Medium, die unter einer offenen Lizenz veröffentlicht werden. ... Open Educational Resources können einzelne Materialien aber auch komplette Kurse oder Bücher umfassen.
Creative Commons (CC) ist eine gemeinnützige Gesellschaft, die im Internet verschiedene Lizenzverträge anbietet. Mit der Hilfe dieser Lizenzen können Urheber von Werken (oder von Medien) der Öffentlichkeit (oder einer Person) verschiedene Nutzungsrechte einräumen.
Themen der Lehrveranstaltung: SMART - Board - Planung der schulpraktischen Umsetzung 2
Inhalte: Anleitung zur Nutzung von Smartboards, Erstellen und Bearbeiten von Seiten, Anzeigen von Seiten, Schreiben und Zeichnen mit digitaler Tinte, Erstellen von Formen und Linien, Tabelle erstellen, Objekte in der Tabelle, Messwerkzeuge, Aufzeichnen von Seiten, SMART - Recorder, SMART - Videoplayer. Vor und Nachteile eines SMART - Board.
01_Medienerstellung, Medienbearbeitung: Text, Grafik, Audio,
Video
Link: https://vimeo.com/user11925072
Titel: Drei Möglichkeiten zur Umfangsberechnung eines Rechtecks
Zielgruppe: Für SchülerInnen der Primarstufe, sowie für lernschwache SchülerInnen und SchülerInnen mit einem sonderpädagogischem Förderbedarf der Sekundarstufe.
02_Smart-Board-Planung der schulpraktischen Umsetzung
2
Titel: Planung mit dem Smart-Board - Rechnen mit Geld
01_"Gebärdenbilder": Eine Arbeit für die Institution "SCHÖN für behinderte Menschen"
Idee, Konzept u. Umsetzung: David und Purviance
02_CROSSING EUROPE / Kurzfilm: "Host scho wos
gfundn?"
Yan kommt aus China und sucht das Rathaus in Linz. Auf dem Weg dorthin trifft sie auf Menschen verschiedener Nationen und deren unterschiedliche Charaktere. David Guenther formuliert in dieser sehr einfachen Grundkonstellation gewitzt eine kleine Utopie: dass die sprachlichen Sphären der Einzelnen durchlässig werden und das Reden und Zuhören mehr wird als nur – mit Sprache zu handeln. (mz)
03_Landesmuseum O.Ö. LINZ_Ausstellung - Blurred / Videoinstallation: "Wimper"
Themen der Lehrveranstaltung: Digitale Grundbildung mit einem besonderen Schwerpunkt auf Computational Thinking
Inhalt: Die digitale Grundbildung mit besonderem Schwerpunkt auf Computational Thinking und auf die beiden Tools Twine und Scratch.
Aufgabe: Ein Spiel bzw. Programm in Scratch oder Twine erstellen.
Themen der Lehrveranstaltung: Autorensystem, Datenbanken
Themen der Lehrveranstaltung: Digitale Grundbildung - Planung der schulpraktischen Umstzung 3
Themen der Lehrveranstaltung: Contentmanagementsysteme, Lernplattformen, JS, 3D-Druck
Themen der Lehrveranstaltung: HTML, Javascript
HTML steht für Hypertext Markup Language (in etwa: Hypertext-Auszeichnungssprache oder Hypertext Markierungssprache). HTML ist eine „Strukturierungssprache“, mit der dem
Browser „gesagt“ wird, wie die Inhalte strukturiert sind: welche Bereiche (Buchstaben, Wörter, Sätze) z.B. Überschriften sind, was Absätze sind, was fett ausgegeben werden soll – HTML ist keine
Programmiersprache – man beschreibt, wie eine Seite im Browser ausgegeben werden soll (nicht mehr, nicht weniger). Dazu werden über das Internet Dateien übertragen, die Texte und HTML-Befehle
enthalten – ab jetzt als HTML-Seite bezeichnet. Das Bedeutsame dabei ist, dass die HTML-Seiten in Klartext übertragen werden und so jeder schauen kann, wie das eigentlich funktioniert. Im Browser
auf "Ansicht -> Quellcode anzeigen" gehen, bzw. im Chrome Rechte Maustaste in den Browser -> Seitenquelltex anzeigen.
Javascript ist die Programmiersprache des Internets – entwickelt für Webseiten und erweitert für immer komplexere Anwendungen. Javascript wurde (anders als
Programmiersprachen wie C++) nicht für alle Belange der Programmierung angelegt, sondern gezielt zur Manipulation von Webseiten. Die Lerneinheiten erfolgten über Distance Learning und
beinhalteten einen intensiven Einstieg in JavaScript. Der Auftrag bestand darin, das Wissen und die erlernten Techniken aus dem Seminar, in die gestellten Arbeitsaufträge zu transferieren und
praktisch umzusetzen.
01_Accessibility, Usability, schulpraktische Umsetzung
Link: https://scratch.mit.edu/projects/394356167/
Titel: Gigallon
Gegenstand: Digitale Bildung
Zielgruppe: SchülerInnen der 6. / 7. und 8. Schulstufe
Programm: Scratch
02_Auszug - Informationsdarstellung vor dem Hintergrund verschiedener Instruktionsdesigns
03_CMS - Contentmanagementsysteme - JIMDO
Titel: JIMDO -
Homepage für die NMS Doppl
04_CMS - Contentmanagementsysteme
- G SUITE
Titel: G SUITE
-
Homepage für die SfA - Schule für Alle
01_Bee-Bot: EIS Projekt – Denken lernen Probleme lösen
Titel: Bee-Bot
Gegenstand: Digitale Bildung
Zielgruppe: SchülerInnen der 1./ 2./ 3. u. 4. Primarstufe
Lernplattform: Eduvidual u. Moodle
Themen der Lehrveranstaltung: Einsatzbereiche von Lernplattformen (Eduvidual u. Moodle):
Blended Learning:
Bezeichnet Lernen, bei dem traditionelle Methoden in der Lehre mit computerunterstützten Aktivitäten angereichert werden, um die Vorteile beider Methoden zu einem neuen, Gewinn bringenden, Ganzen zu vereinen.
Warum eine Lernplattform:
Ermöglicht stets aktuelle Lerninhalte zur Verfügung zu stellen.
Aufgabe: Aufgrund der Schulschließungen, wegen Covid-19, entstand eine Lernplattform für die NMS Doppl. Wegen einer Systemänderung von Moddle auf
Eduvidual, wurde diese in Absprache mit dem Vortragenden, Herrn Hofer, auf Eduvidual gestaltet. Somit konnten die Lehrkräfte in der Schule und während der Betreungszeit
sogenannte "Face2Face Phasen" anbieten und darüber hinaus auch auf die Aufgabenstellungen und Fragen der SchülerInnen, während der "Online-Phasen" eingehen. Mit Hilfe dieser Lernplattform konnten
kommunikative Szenarien geschaffen werden, wodurch auch aus der Ferne eine großteils reibungsloser Unterricht ermöglicht wurde. Die Kurs wurde zur Sicherung, auch als Download abgespeichert.
Themen der Lehrveranstaltung: Lernplattformen (Eduvidual, Moodle) und der gesellschaftliche Wandel durch neue Medien und Technologien.
Inhalt: Die weiterführenden Einsatzmöglichkeiten der Lernplattform Eduvidual und Moodle und offene Bildungressourcen für Eduvidual - die Kurssicherung soll bspw. immer als Download im Moodlekurs selber verfügbar sein.
Linkempfehlung:
eXeLearningedugroupdigikompeduvidual
Schule Lernplattform
Salzburg
Themen der Lehrveranstaltung: G Suite for Education, Google Classroom, Google Sites, ThingLink
Aufgabe: Wähle ein Thema deiner Wahl
Themen der Lehrveranstaltung: Wie sieht die Zukunft von Mobilen Geräte (Tablets und Mobiltelefone) im Unterricht aus?
Welche Betriebssysteme setzen sich zukünftig durch?
Welches Setting?
Sind es ...?
Kann man dem Mehrwert von "Mobilen Geräten", gegenüber SchülerInnen und Eltern gerecht werden?
Linkempfehlung:
https://classroomscreen.com/
http://phet.colorado.edu/sims/html/balancing-act/latest/balancing-act_en.html
https://learningapps.org/
http://mathe.luischa.at/masze/
https://www.qrcode-generator.de/a1/?ut_source=google_c&ut_medium=cpc&ut_campaign=dach_top_kw&ut_content=qr_code_generator&ut_term=qr%20code%20generator_e&gclid=EAIaIQobChMImI6kw9rC7AIVkud3Ch1rhQQWEAAYASAAEgI3TvD_BwE
01_Lernplattformen und konstruktivistische Lerndesigns
Titel: Edividual Kurs
Thema: Lernplattform - NMS Doppl - für alle Schulklassen, Schulstufen und Unterrichtsfächer
02_Social Networking und informelles Lernen
Titel: Google Site
Unterrichtsfach: Geografie und Informatik
Thema: Meine Gemeinde
Link: https://sites.google.com/view/meinegemeinde/startseite
Defensio:
Präsentation einer Fragestellung zu einer vereinbarten Literaturliste u.
Präsentation der Modulanforderungen
Buchempfehlungen:
ENDLICH RAUS AUS DER KREIDEZEIT VS. VERANTWORTUNGSVOLLER UMGANG MIT NEUEN MEDIEN
Prof. Dr. Dieter Baacke:
Nach Prof. Dr. Dieter Baacke versteht man unter Medienkompetenz die "[…]
Fähigkeit, in die Welt aktiv aneignender Weise auch alle Arten von Medien für das Kommunikations- und Handlungsrepertoire von Menschen einzusetzen". Für Schüler ist die Erlangung der
Medienkompetenz besonders für das spätere Berufsleben wichtig. Nur wenn Schüler schon früh an Medien herangeführt werden und die effektive Nutzung erlernen, werden sie diese auch im
Arbeitsumfeld verantwortungsvoll einsetzen. Mit medialen Inhalten kompetent umgehen zu können, ist Basis für gesellschaftliche Teilhabe und spielt eine entscheidende Rolle für die
spätere Sozialisation in der Gesellschaft. Nachrichten nicht nur hinzunehmen, sondern den Ursprung und die Bedeutung zu hinterfragen, stellen für das spätere Leben wichtige
Fähigkeiten dar. Auch der Austausch über aufgenommene Inhalte ist eine wichtige Kompetenz. Zudem sind die Bereiche Informationsbeschaffung, -verarbeitung, Kommunikation,
Inhaltserstellung, Datenschutz und Sicherheit sowie eine problemlösungsorientierte Denkweise wichtige Fragestellungen der Medienkompetenz.
Zahlen für Deutschland in Bezug auf Medienkompetenz:
Laut der aktuellen JIM-Studie 2017 des mpfs leben 99% der Schüler im Alter von 12-19 Jahre in einem Haushalt, in dem ein Smartphone vorhanden ist. In 98% der Haushalte ist ein Computer bzw. Laptop vorhanden. 89% der Schüler sind täglich im Internet und nutzen Apps wie WhatsApp, Snapchat, instagram, Youtube und Facebook. Werden Informationen benötigt, greifen Schüler wie selbstverständlich auf Suchmaschinen wie Google, Wikipedia oder Anwendungen wie Twitter zurück. Die Hälfte der deutschen Internetnutzer in Deutschland nutzen laut ARD/ZDF Onlinestudie 2017 Whatsapp täglich oder wöchentlich. Doch die Annahme, dass Schüler, die im digitalen Zeitalter geboren wurden und entsprechende Plattformen nutzen, auch automatisch über Medienkompetenz verfügen, ist falsch.
Problem bei der Nutzung neuer Medien:
Neue Medien und soziale Netzwerke sind für Schüler also allgegenwärtig. Mit den zahlreichen Möglichkeiten bestehen aber auch Gefahren für Schüler: Fake News, Widersprüchlichkeiten, Internetsucht, Cybermobbing oder Online-Beeinflussung sind nur einige Herausforderungen zu nennen, bei denen Schüler Hilfestellungen benötigen. Der D21 Digital Index 2017/2018 stellt zudem fest, dass nur 65 % der Internetnutzer aus Datenschutzgründen nur wenige persönliche Daten ins Internet stellen und darauf achten, dass möglichst wenig persönliche Daten im Internet öffentlich sind. Auch haben lediglich 26% bei der Nutzung von Internetdiensten einen Blick darauf, in welchem Land der Server steht.
Vermittlung der Medienkompetenz im Schulalltag:
Weiter stellt die JIM-Studie 2017 fest, dass interaktive und digitale Whiteboards heute zunehmend im Unterricht eingesetzt werden. Auch finden Tablets, Smartphones und Laptops ihren Weg in Deutschlands Klassenzimmer. Tendenz steigend, jedoch leider immer noch verhältnismäßig wenig und unregelmäßig. Dabei stellen diese Geräte eine sehr gute Basis zur Vermittlung der Medienkompetenz dar.
Der D21 Digital Index 2017/2018 stellt fest: Zwei Drittel der Deutschen erwarten, dass der Umgang mit digitalen Medien und Programmierkenntnisse bereits in den Schulen vermittelt wird. Doch wie sieht es heute aus? Wird Medienkompetenz als Schlüsselqualifikation des 21. Jahrhunderts wirklich flächendeckend gelehrt? Im Informatikunterricht wird das Thema Medienkompetenz bereits teilweise integriert. Computerkurse, PC Führerscheine und Kurse zum Thema Internet sind erste zarte Anfänge. Auch der Einsatz von Medien hilft und ist ein vielversprechender Ansatz, jedoch müssen diese mit entsprechenden Programmen versehen sein, damit Schüler kontrolliert in einer geschützten Umgebung ihre Kompetenzen erlernen.
Wir dürfen Schüler mit dieser Aufgabe nicht alleine lassen. Meist erlernen Schüler die Medienkompetenz von Freunden in der Freizeit. Aus diesem Grund sollte Medienkompetenz als Selbstverständlichkeit im Schulalltag verankert sein. Das Thema muss im Unterricht und in Projekten integriert werden sowie Medien selbst eingesetzt werden.
Mit den Produkten von heinekingmedia Education bieten wir Schulen effektive Kommunikationslösungen. Zudem helfen unsere Produkte, in einer geschützten Umgebung Medienkompetenz zu erlernen.
Wie das konkret aussieht?
Tim betritt morgens die Schule und sieht das Digitale Schwarze Brett® (DSB®) in der Pausenhalle. Er erfasst alle wichtigen Informationen für seinen Schultag über Bildschirme und lernt dabei die Bedeutung der Informationen einzuschätzen und Inhalte zu verarbeiten. Durch die Einbindung aktueller Nachrichten und Wetterinformationen auf dem DSB® wird Tim zudem für das Weltgeschehen sensibilisiert.
Während der großen Pause in der Cafeteria nimmt Tim durch das DSB® Schulinformationen „nebenbei“ auf. Über die schul.cloud verabredet er sich mit Sandra für die Referatsvorbereitungen am Nachmittag in Politik. Nun schickt er noch kurz Max das Arbeitsblatt für Mathematik und weiter geht der Unterricht. Im Unterricht erhält Tim über die schul.cloud Aufgaben seiner Lehrerin und Unterrichtsmaterialien in einer geschützten Umgebung. Durch den gewohnten Aufbau, angelehnt an soziale Netzwerke, verarbeitet Tim die Informationen schneller und ist motivierter, sich mit der Thematik zu beschäftigen. Durch die Erweiterung schul.cloud pro kann Tim Aufgaben selbständig über ein Hausaufgabenmanagement verwalten und bearbeiten, wodurch er Hilfestellungen für seine Selbstorganisation erhält. Über die Startseite der schul.cloud pro erhält er alle wichtigen Neuerungen auf der Plattform, wie Aufgaben, Beiträge in Gruppen oder neue Umfragen und kann so seine "To Dos" effektiv organisieren.
An der digitalen Tafel erstellt Tim im Unterricht eine Mindmap. Er fügt Kommentare hinzu und ergänzt Inhalte der Klasse. Tim erlernt so Teamwork und die Fähigkeit, Informationen sinnvoll aufzubereiten.
Abends schaut Tim noch in die DSBmobile® App und informiert sich selbständig über anstehende Vertretungen der kommenden Tage.
Quelle: https://heinekingmedia.de/education/medienkompetenz?gclid=EAIaIQobChMI0b3Jr4fh6gIVjuJ3Ch38nwapEAAYASAAEgKkFfD_BwE
Die Fähigkeit, Medien zielgerichtet und verantwortungsvoll zu nutzen, nennt man Medienkompetenz. Dazu gehört, dass man die verschiedenen Medien kennt und weiß, wie man sie verwendet und auch aktiv und kreativ mitgestalten kann. Man sollte in der Lage sein, die Inhalte zu reflektieren, und ihre Konsequenzen im Blick haben. Als Erwachsener ist man es gewöhnt, die Techniken zu hinterfragen. Wir kennen Gefahren wie Cybermobbing und die Probleme mit dem Datenschutz. Aber unsere Kinder sind in der digitalen Welt aufgewachsen, für sie sind Smartphones, Apps und Alexa tägliche Begleiter. Daher ist es besonders wichtig, ihre Medienkompetenz zu fördern. Für Eltern ist es nämlich kaum möglich, all die Aktivitäten ihrer Kinder im Internet zu kontrollieren. Das Kind sollte viel mehr selbstständig mit den Medien umgehen können.
Eine der Gefahren im Internet ist die Anonymität. Im Internet können alle eine andere Identität annehmen. In Chats geben sich manchmal Erwachsene als Kinder oder Jugendliche aus und kommunizieren mit Kindern. Die Minderjährigen können dann Opfer von Bedrängung oder sogar sexueller Belästigung werden, wenn der Chat nicht moderiert wird. Sehr gefährlich kann es werden, wenn ein Täter oder eine Täterin Minderjährige dazu überredet, unangemessene Fotos von sich zu schicken oder sich mit dem oder der Unbekannten zu treffen.
Gegen diese Folgen von Anonymität im Netz gibt es leider keine Filter oder Apps. Gerade hier ist die Medienkompetenz Ihres Kindes gefragt. Respektvolles Verhalten gegenüber den Mitmenschen ist nicht nur in der Offline-Welt ein wichtiger Wert. Denn nicht nur, wer diese Beleidigungen und Anfeindungen erstellt, sondern auch alle, die sie verbreiten, werden zu Mittäterinnen und Mittätern.
Rechte im Internet
Im Internet ist so einiges möglich. Man kann ganz einfach Texte kopieren, Musik und Filme runterladen und fremde Bilder verwenden. Aber nicht alles ist auch rechtlich erlaubt. Dass Personen davon nichts wissen, schützt sie nicht davor, bestraft zu werden. Daher müssen sie für die wichtigsten Gesetze sensibilisiert werden. Hier finden Sie ausführliche Infos zu Rechtsfragen im Netz von iRights.info + klicksafe.
Recht am eigenen Bild
Personen, die auf Fotos oder in Videos abgebildet sind, müssen normalerweise zustimmen, dass ihr Bild veröffentlicht wird. Das gilt auch, wenn das Foto nur von hinten aufgenommen wurde oder mit Filtern verfremdet wurde. Es ist also wichtig, dass Ihrem Kind bewusst ist, dass es nicht einfach Bilder von anderen Personen in soziale Netzwerke hochladen oder über Medien teilen darf. Sind Bilder von Ihnen oder Ihrem Kind unrechtmäßig im Netz gelandet, sollten Sie Beweismaterial aufbewahren und die Websitebetreiber dazu auffordern, die Bilder zu löschen.
Urheberrecht
Viele Kinder und Jugendliche nutzen das Internet, um Bilder, Musik oder Filme herunterzuladen. Diese Dateien sind alle urheberrechtlich geschützt. Sind solche Inhalte illegal im Netz gelandet (beispielsweise Kopien von Kinofilmen), ist auch der Download und die Verbreitung illegal und wird strafrechtlich verfolgt. Hohe Geldbußen oder Gefängnisstrafen können die Folge sein. Der Vorgang der Piraterie wird von vielen häufig nicht als Diebstahl wahrgenommen, da sie ja nichts Physisches klauen. Dennoch findet ein Diebstahl von geistigem Eigentum statt – und der wird in Deutschland hart bestraft. Legale Streamingdienste für Musik oder Serien und Filme sind gute Alternativen, auch wenn sie meist nicht kostenlos sind. Hier finden Sie weitere Infos zum Thema Musik downloaden und hören. Für Fotos gibt es Datenbanken, deren Bilder frei verfügbar sind.
Werbung und Kostenfallen
Werbeanzeigen sind in Apps oder auf bestimmten Websites nicht immer auf den ersten Blick erkennbar. Mit einem falschen oder unüberlegten Klick kann Ihr Kind darüber auf Angeboten landen oder wird aufgefordert, seine Daten anzugeben. Es kann auch passieren, dass diese Klicks Abos oder Käufe abschließen, die automatisch vom Mobilfunkanbieter in Rechnung gestellt werden. Dieses sogenannte WAP-Billing wird auch häufig für In-App-Käufe genutzt. In Gratisspielen kann man beispielsweise Zusatzfunktionen oder neue Levels freischalten. Dann wird die vermeintlich kostenfreie App schnell zur Kostenfalle. Weitere Surftipps und Hinweise, was Sie tun können, sollten Sie oder Ihr Kind einer Abzocke zum Opfer gefallen sein, finden Sie hier.
Abhängigkeit vom Netz
Wenn Ihr Kind jeden Tag, gleich nach dem Mittagessen bis in die späten Abendstunden, vor dem Computer hängt und die Zeit im Internet totschlägt, dann sollten Ihre Alarmglocken läuten, denn die Internetabhängigkeit ist eine weitere Gefahr im Internet. Die Welt im Internet ist ein eigenes Universum, in dem man sich schnell verlieren kann. Die Zeit vergeht schnell und es gibt eine große Anzahl an Angeboten, die man rund um die Uhr nutzen kann. Es gibt keine Unterscheidung von Tag und Nacht, denn irgendwo auf der Welt sind immer Leute wach und ebenfalls im Internet unterwegs. Wer aber zu viel Zeit in der digitalen Welt verbringt, verliert irgendwann den Bezug zur realen Welt. Motivieren Sie Ihr Kind, mehr an die frische Luft zu gehen und Zeit mit realen Freunden zu verbringen! Das Internet läuft ja zum Glück nicht davon. Hier finden Sie weitere Tipps zum Thema digitale Abhängigkeit, zusammengestellt von klicksafe.
Privatsphäre
Ein albernes Urlaubsfoto oder die private Telefonnummer sind schnell mal im Internet geteilt. Aber gehen diese Inhalte die anderen Leute oder die Websitebetreiber überhaupt etwas an? Wenn Ihr Kind einmal einen Inhalt selbst ins Internet hochgeladen hat, wird er dort womöglich für immer irgendwo gespeichert sein. Daher kommt der Spruch: „Das Internet vergisst nichts!“ Bei jedem Foto und jeder persönlichen Info sollte sich Ihr Kind überlegen, ob das Gegenüber diese Inhalte wirklich benötigt oder ob es das Teilen später einmal bereuen könnte. Weder die private Adresse noch die Kontonummer sollten ohne Zögern und Abwägen irgendwo eingetragen werden. Im schlimmsten Fall kann der Inhalt später Kosten verursachen oder negative Auswirkungen haben. In einem Bewerbungsvorgang sollten zukünftige Vorgesetzte sicher besser keine peinlichen Partyfotos im Netz finden können. Das ist ein weiterer Aspekt der verschiedenen Gefahren im Internet, mit denen Ihr Kind in Berührung kommen kann.
Empfehlungen für Eltern
Bei all diesen Gefahren würde man als Elternteil den Kindern am liebsten den Umgang mit dem Internet verbieten. Das ist aber natürlich nicht möglich und auch wenig sinnvoll. Denn die Vernetzung bringt ja auch allerlei Erleichterungen und Vorteile mit sich. Aber wie geht man als Elternteil mit den Gefahren um?
Wir empfehlen die Kombination aus technischen Beschränkungen und der elterlichen Erziehung. Es gibt eine Reihe von Apps und Einstellungen an den Geräten, die Jugendliche und Kinder vor problematischen Seiten schützen können. Aber auch die Technik hat ihre Grenzen, weshalb es wichtig ist, zusätzlich die Medienkompetenz der Kinder zu stärken.
Technische Maßnahmen
Bevor Sie das Bewusstsein Ihrer Kinder für den Umgang mit Medien stärken können, müssen Sie ihre Welt erst mal verstehen. Beobachten Sie, welche Anwendungen Ihr Kind benutzt und wie es damit umgeht. Welche Spiele spielt es gern und welche Serien sind für Ihre Tochter oder Ihren Sohn interessant? Wichtig ist, dass Sie sich die Dinge vorurteilsfrei zeigen und erklären lassen. Denn wenn Sie bei allen digitalen Trends erst mal ablehnend reagieren, verliert Ihr Kind die Lust, Sie einzubeziehen. Es kann auch sinnvoll sein, Spiele oder Apps selbst auszuprobieren. Dann bekommen Sie ein Grundverständnis davon und werden zum sachkundigen Ansprechpartner für Ihr Kind. Nicht zielführend wäre es aber, wenn Sie Ihrem Kind auf den sozialen Netzwerken folgen wollen oder gemeinsam das nächste Computerspiellevel knacken möchten.
Ihr eigenes Medienverhalten dient Ihrem Kind als Vorlage. Wenn Sie selbst den ganzen Tag auf Ihr Smartphone starren und die Abende vor dem Fernseher verbringen, versteht es nicht, warum es selbst das nicht tun darf. Wenn Mediennutzung in Ihrem Leben eine sehr große Rolle spielt, dann wird sich Ihr Kind daran orientieren. Gehen Sie also als bestes Beispiel voran.
Statt mit Ihrem Kind zu schimpfen, wenn es in eine Kostenfalle getappt ist, sollten Sie eher vorbeugend unterstützen. Sprechen Sie mit ihrem Kind über die oben genannten Gefahren im Internet und geben Sie ihm praktische Beispiele, die es nachvollziehen kann. Fordern Sie es auf, Inhalte kritisch zu hinterfragen und nicht alles zu glauben, was auf Plattformen oder Webseiten zu lesen ist. Ihr Kind hat gelernt, wie es angemessen mit seinen Mitmenschen umgeht. Diese sozialen Prinzipien gelten genauso in der digitalen Welt.
Wenn sich Ihr Kind auf einer Seite nicht sicher oder von anderen angegriffen fühlt, sollten Sie die erste Person sein, der sich Ihr Kind anvertraut. Machen Sie Ihrem Kind klar, dass es sich bei den kleinsten Bedenken und bei Unwohlsein an Sie wenden kann (und soll)! Seien Sie eine Vertrauensperson und machen Sie deutlich, dass Sie versuchen werden, ihrem Kind zu helfen
Schüler und Lehrer sind an digitalen Medien interessiert
die Anzahl der Computer hat sich seit 2006 verdoppelt und die meisten Schulen verfügen nun über eine Internetanbindung, die konkrete Nutzung der IKT und die digitalen Kompetenzen
weisen jedoch ein sehr unterschiedliches Niveau auf. Diese Kompetenzen und die Unterstützung für die Lehrer, die sie aufbauen sollen, müssen umfassend ausgebaut werden. Dies geht aus
einer von der Kommission veröffentlichten Erhebung zum Einsatz digitaler Technologien in europäischen Schulen hervor.
Wichtigsten Ergebnisse der Studie
Von den neunjährigen Schülerinnen und Schülern besucht nur eine/r eine mit digitalen Technologien sehr gut ausgerüstete Schule, die über neue Geräte, eine schnelle Breitbandverbindung (>10 Mbit/s) und eine hohe Konnektivität (Website, E-Mail für Schüler und Lehrer, LAN, virtuelles Lernumfeld) verfügt. Nur die Hälfte der 16-Jährigen besucht eine solche gut ausgestattete Schule.
20 % der Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen haben nie oder fast nie einen Computer im Unterricht benutzt.
IKT-gestütztes Lernen findet häufiger statt, wenn die Schule eine gezielte offizielle IKT-Politik verfolgt. Es bestehen deutliche Unterschiede zwischen den Ländern. Die Schulen in Skandinavien bzw. den nordeuropäischen Ländern sind am besten ausgerüstet (Schweden, Finnland, Dänemark), während in Polen, Rumänien, Italien, Griechenland, Ungarn und der Slowakei geeignete Geräte am ehesten fehlen.
Laptops, Tablets und Netbooks ersetzen in vielen Schulen Tischcomputer. Unzureichende Ausrüstung bedeutet nicht mangelndes Interesse: Einige der Länder, die die intensivste Computernutzung verzeichnen, sind am schlechtesten mit Computern ausgestattet (z. B. Bulgarien, Slowakei, Zypern und Ungarn). Es ist sehr wichtig, dass die Schüler sowohl zu Hause als auch in der Schule Zugang zu IKT-Technologien haben.
Nach Auffassung der meisten Lehrer ist eine völlig neue Strategie erforderlich. Die Lehrer stehen dem Einsatz von IKT für den Unterricht bzw. das Lernen im Allgemeinen positiv und zuversichtlich gegenüber. Diese positive Einstellung der Lehrer ist ein zentraler Faktor: Für die Entwicklung digitaler Kompetenzen und Kenntnisse bei den Schülern sind kompetente und positiv eingestellte Lehrer wichtiger als die modernste Ausrüstung. Allerdings ist eine IKT-Schulung der Lehrer selten vorgeschrieben, weshalb die meisten Lehrer ihre Freizeit für den Erwerb dieser Kompetenzen opfern. Außerdem verwenden Lehrer Computer häufiger für die Vorbereitung des Unterrichts als im Unterricht selbst.
Empfehlungen der Studie
Ein integrierter Ansatz für den IKT-gestützten Schulunterricht ist notwendig. Ein solcher beinhaltet nicht nur Investitionen in die Infrastruktur, sondern auch verstärkte
Investitionen in die Lehrerausbildung, Auszeichnungen für Lehrer, die IKT im Unterricht einsetzen und die Schaffung von IKT-Koordinatorenstellen. Auf EU-Ebene wird empfohlen, dass die
Kommission auf die Verringerung der Unterschiede beim IKT-gestützten Unterricht in den einzelnen Ländern hinarbeitet, Projekte für neue Unterrichtskonzepte auf der Grundlage digitaler
Technologien sowie die Bereitstellung hochwertiger digitaler Unterrichtsmittel für Lehrer unterstützt und die Fortschritte beim Einsatz digitaler Technologien und bei den digitalen
Kompetenzen regelmäßig beobachtet.
Neelie Kroes, die für die Digitale Agenda zuständige Vizepräsidentin der Kommission, erklärte dazu: „IKT-Kompetenzen und
-Ausbildung müssen allen Schülern und Lehrkräften offenstehen, nicht nur einigen wenigen Privilegierten. Junge Menschen sollten von Anfang an in der Schule mit IKT in Kontakt kommen,
und wir brauchen Lehrer, die mit der Materie so vertraut sind, dass sie diese Kompetenzen weitergeben können.“
Androulla Vassiliou, EU-Kommissarin für Bildung, Kultur, Mehrsprachigkeit und Jugend, sagte: „Wir müssen mehr in die Entwicklung
und Nutzung von IKT in den Schulen investieren. In Europa wird erst dann wieder ein nachhaltiges Wachstum einsetzen, wenn unsere Bildungssysteme hoch qualifizierte IKT-Fachleute und
-Arbeitskräfte hervorbringen, die zur Innovation beitragen können und über Unternehmergeist verfügen.“
Marc Durando, der Direktor des European Schoolnet, äußerte sich wie folgt: „Die politisch Verantwortlichen und die Schulleiter sollten sich vorrangig um konkrete Maßnahmen in den Schulen bemühen, um den Einsatz und die Integration von IKT im Unterricht zu unterstützen, und durch neue Lernmodelle wie Online-Gemeinschaften und Blended Learning (d. h. die Kombination herkömmlicher Lernmethoden mit dem Online-Lernen) den Kapazitätsaufbau voranzutreiben.“
Die nächsten Schritte
Diese Ergebnisse und Empfehlungen werden in die Maßnahmen im Rahmen der Digitalen Agenda zur Verbesserung der digitalen Kompetenzen aller Europäer eingehen, die den Bürgern die uneingeschränkte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen sollen. Sie werden der Großen Koalition für digitale Arbeitsplätze – siehe IP/13/182 – dienen (die u. a. MOOC (Massive Open Online Courses/offene Online-Kurse mit sehr vielen Teilnehmern) für Lehrer sowie Anreize und Koordinierungsmaßnahmen bei der IKT-Schulung von Lehrern fördern will) und weitere Initiativen der Kommission unterstützen (z. B. die Strategie „Neue Denkansätze für die Bildung" und den geplanten Vorschlag zur Öffnung des Unterrichtswesens „Opening Up Education"). Mit diesen Initiativen soll sichergestellt werden, dass die nachfolgenden Generationen wissen, wie man in einer vernetzten Gesellschaft agiert, in der Unternehmen, das Internet und die Menschen miteinander verknüpft sind. So sollen Innovationsgeist, unternehmerische Initiative und IKT-Kompetenzen gefördert werden, die Partizipation und Kreativität in der Gesellschaft steigern.
Hintergrund
Das European Schoolnet und die Universität Lüttich führten die Studie durch. Dies ist die dritte europaweite Erhebung zu IKT in Schulen. Zum ersten Mal wurden jetzt auch Daten erhoben, die die Schüler direkt betreffen. Bei der letzten Studie (eEurope 2005) ging es im Wesentlichen um die Bereitstellung von Infrastruktur. Diese Studie behandelte auch die Art und Weise der IKT-Nutzung, die Wahrnehmung von IKT und die IKT-Kompetenzen. Die Erhebung fand zwischen Januar 2011 und November 2012 statt. In vier Ländern (Deutschland, Island, Niederlande und Vereinigtes Königreich) war die Antwortquote zu gering, um zuverlässige Schlüsse ziehen zu können, daher stützen sich die Ergebnisse auf die über 190 000 Antworten aus den übrigen 27 Ländern.
Patricia Wastiau, Principal Adviser for Research and Studies at European Schoolnet, discusses the publication of the 'Survey of Schools: ICT in Education' report, released on 18 April 2013, which examines the level of use of ICT in teaching and learning across Europe.
Flash ist Pflicht!
Quelle: Pressemitteilung der Europäischen Kommission europa.eu